Pflegetipps für die Strelitzia
Die Strelitzen, die zu der Gattung der Bananengewächsen gehört, sollten an einen hellen Standort mit mehreren Stunden täglicher Sonneneinstrahlung stehen, denn bei schlechten und schwachen Lichtverhältnissen bildet die Pflanze keine Blüten aus. Sie braucht reichlich Wasser, aber darf auf keinen Fall Staunässe haben. Die Erdes sollte an der Oberfläche vor den nächsten Gießen immer etwas angetrocknet sein und ca. einen cm darunter nur Handfeucht. Von Januar bis April legt sie eine Ruhephase ein und in dieser Zeit nur sparsam wässern, aber so, dass der Wurzelballen nie austrocknet. Während der Wachstumsperiode wachsen die Pflanzen gut bei normalen Wohnungstemperaturen und wärend der Ruhephase ist die ideale Temperatur 13 Grad C. Nach der Ruhephase kann man die Strelitzia durch Teilung vermehren. Dazu nimmt man die Pflanze aus ihrem Topf und trennt einen Nebenspross mit 3 Blättern mit einigen Wurzeln ab. Die so abgetrennte Teilpflanze wird in einen neuen Topf mit Komposterde getopft und ca. 5 Wochen lang an einen warmen und hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung gestellt. Während dieser Zeit wird die neue Pflanze nicht gedüngt und gerade so viel gewässert, dass die Erde zwischen den Wassergaben immer wieder abtrocknet. Nach dieser Anwuchszeit sind die Wurzeln im neuen Pflanzgefäß gut ausgebildet und man kann den Nachwuchs wie ausgewachsene Exemplare behandeln. Die Strelitzia wird im Abstand von 14 Tagen mit einem flüssigen Volldünger in normaler Konzentration gedüngt, während der Ruheperiode stellt man die Düngung der Pflanzen völlig ein. Die Strelitzia wird gerne von Schildläusen befallen und deshalb sollte man sie regelmäßig auf einen Befall kontrolieren, die Parasiten siedeln sich meist auf der Blattunterseite an. Vorbeugend kann man ein halbes Flohhalsband von einen Hund ca. 1 cm unterhalb der Erdeoberfläche legen und das alle drei Monate erneuern, dann wird die Pflanze nicht befallen.